Mount Cook-Nationalpark (Aoraki) auf der Südinsel Neuseelands

Die Bergwelt des Mount Cook-Nationalparks (UNESCO) umfasst mehr als 70.000 ha Fläche und trägt auch die Bezeichnung Neuseeländische Alpen. Der Park beherbergt Neuseelands höchsten Berg – den Mount Cook (3754 m), den die Maori liebevoll Aoraki – „Wolkendurchbohrer“ – nennen. Im Nationalpark ragen 23 Gipfel über 3000 Meter empor und 40 % der Fläche ist vergletschert. Allein der Tasman-Gletscher mit seiner imposanten Länge von 27 Kilometern formt das Landschaftsbild.

Aktivitäten

Beeindruckend ist ein Hubschrauberflug durch diese eisige Bergwelt mit Landung auf dem Sattel des Tasman-Gletschers auf über 3000 m Höhe. Von Oktober bis Mai werden Bootstouren auf dem Endsee des Tasman-Gletschers angeboten und im Winter finden sich hier erfahrende Skibegeisterte ein. Aus den eisigen Höhen des Mount Tasman (3496 m) schiebt sich der Fox-Gletscher ins Tal. Ein Höhenweg führt durch diese faszinierende Gletscherwelt. Vorbei am blauen Lake Pukaki gelangt man ins Zentrum des Nationalparks, nach Mt. Cook Village, wo auch Unterkünfte und Bergführer gebucht werden können. Von hier starten zahlreiche Wanderungen (z. B. Hooker Valley Track) und Bergbesteigungen. Erfahrene Alpin-Bergwanderer können den Müller-, Ball- und Copland-Pass in Angriff nehmen. Das Sir Edmund Hillary Alpine Centre in Mt. Cook Village, benannt nach dem Everest-Erstbesteiger, der auch den Mt. Cook bestieg, informiert über die imposante Gebirgswelt des Parks und dessen Ausflugsziele.

Übernachtung

Vom DOC werden Hütten speziell für Bergsteiger zur Verfügung gestellt, die auch nur für Klettererfahrene erreichbar sind. Ansonsten ist der Ort Mt. Cook Village Anlaufpunkt mit einer Vielzahl an Unterkünften jeglichen Standards, vom Campingplatz bis hin zum Luxusresort.

Lage des Parks

Südinsel, Region Christchurch – Canterbury